Vernetzungstreffen der Friedensgebete

In vielen Kirchgemeinden sind die Friedensgebete Anfang der 90er Jahre wegen schnell sinkender Teilnehmerzahlen erloschen. Pfarrer Christian Führer interessierte es, wo in Deutschland weiterhin Friedensgebete unter  geänderten gesellschaftlichen Bedingungen stattfanden. Er erkundigte sich und erfuhr, dass es tatsächlich solche Gemeinden gibt! So kam es zum ersten Treffen von Vertreterinnen und Vertretern der bekannt gewordenen Friedensgebetsgemeinden 1996 in Leipzig. Weitere Treffen wurden jeweils für ein Wochenende im September vereinbart. Sie fanden statt:

1997 in Lübeck, 1998 in Dresden, 1999 in Bad Nauheim, 2000 in Coswig, 2001 in Pinneberg, 2002 in Ulm, 2003 in Dresden, 2004 in Bühl, 2005 in Leipzig, 2006 in Würzburg, 2007 in Nürnberg, 2008 in Münster-Wolleck, 2009 in Hamburg, 2010 in Detmold, 2011 in Schorndorf b. Stuttgart, 2012 in Kiel, 2013 in Ulm, 2014 in Sasbach (Schwarzbach), 2015 in Leipzig, 2016 in Ottensoos (Franken), 2017 in Dresden, 2018 in Würzburg.

Das nächste Vernetzungswochenende findet vom 30. August bis 1. September 2019 in Erfurt statt.

Thematische Arbeit, qualifizierter Erfahrungsaustausch und das „geistliche“ Beisammensein dieser engagierten Frauen und Männer machen dieses einmal jährlich stattfindende Treffen zu einem Gewinn für alle. Alle Gemeinden haben das Problem der kleinen Zahl. Meistens sind es Frauen, dazu “Laien”, die an der Basis treu und zäh durchhalten und festhalten am Gebet für unsere kranke Welt mit ihren verunsicherten Menschen. Aber der kleinen Zahl gilt die Verheißung Jesu: „Fürchte dich nicht, du kleine Herde! Denn es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das Reich zu geben.“ (Lukas 12, 32) Was das heißt, haben wir ein Stück weit im Herbst 1989 am eigenen Leib erfahren! Von dieser Verheißung lebt auch heute jede Gemeinde und Friedensgebetsgruppe, unabhängig von der Zahl.

Vernetzungstreffen_Leipzig