2009 - unselbständige Stiftung "Gedenken - Erinnern - Lernen" als Träger für die künfitge Gedenk- und Bildungsstätte

In einem ersten Schritt wurde 2009 eine unselbständige Stiftung "Gedenken - Erinnern - Lernen" als Träger für die künfitge Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße geschaffen. Diese wurde von einem Stiftungsrat geleitet dem ein Beirat zur Seite gestellt war. Damit war nach den Auseinandersetzungen um Konzept und Trägerschaft der Weg zu einer Zusammenarbeit geebnet worden.

Der Erlass des Thüringer Kultusministeriums über die Errichtung einer unselbstständigen Stiftung vom ....Juni 2009 zum download als PDF 100kB

ehemaliger Beirat

Im März 2010 wurde zwischen dem Thüringer Kultusministerium und Freiheit e.V., dem Verband der Opfer des Stalinismus (Landesgruppe Thüringen) und uns, die Gesellschaft für Zeitgeschichte e.V. jeweils eine Vereinbarung geschlossen, die auch die Bildung eines Beirates beinhaltete. Dieser kostituierte sich am 4. Juni 2010 als Beirat für die künftige Bildungs- und Gedenkstätte in der ehemaligen Stasi-U-Haft in der Andreasstraße Erfurt. Er bestand aus je drei Vertretern der beteiligten Vereine. Als Vorsitzender wurde Herr Heise von "Freiheit e.V.", als Stellvertretende Vorsitzende Herr Mayer von der VOS und Herr Sengewald von der GfZ gewählt. Der Vorsitz sollte nach einem Jahr neu gewählt werden.

Der Beirat tagte am 4. 6., 5. 7. und 11. 8. 2010. Nach drei Sitzungen, auf denen vorwiegend strukturelle Fragen geklärt wurden, ist durch den Vorsitzenden keine Einladung mehr erfolgt. Aufgrund der nach wie vor von Freiheit e.V. und teilweise von Vertretern der VOS erhobenen Forderung einer "Haftgedenkstätte" in ihrer Trägerschaft hat er sich faktisch als nicht arbeitsfähig erwiesen. Deutlich wurde dies bereits im August 2010, als für die Benennung eine Büros für die Erarbeitung einer grundlegenden Konzeption kein gemeinsames Votum mehr zustande kam: Seitens Freiheit e.V. wurde das Büro Wahl abgelehnt, seitens der VOS kam kein klares Votum, die GfZ stimmte dem Vorschlag zu. mehr dazu

Mitglieder des bisherigen Beirates waren:

Joachim Heise (Freiheit e.V., Vorsitzender),
Wolf-Dieter Meyer (Verband der Opfer des Stalinismus VOS, Stellvertreter Vorsitzender)
Matthias Sengewald (Gesellschaft für Zeitgeschichte, Stellvertreter Vorsitzender)

Marina Böttcher, Margot Friedrich, (Freiheit e.V.)
Ingrid Renten, Klaus Schmidt (Verband der Opfer des Stalinismus VOS)
Johanna Fuetterer, Barbara Sengewald (Gesellschaft für Zeitgeschichte)

Peter Hanske (nicht stimmberechtigter Vertreter des Trägers und kommisarischer Leiter der Bildungs- und Gedenkstätte)

 

ehemaliger Stiftungsrat

Als Leitungsgremium der unselbständigen Stiftung "Gedenken - Erinnern - Lernen" wurde ein sechsköpfiger Stiftungsrat durch das Kultusministerium berufen.

Mitglieder des bisherigen Stiftungsrates waren:

Kultusminister Christoph Matschie
Vertreter der Staatskanzlei
Vertreter des Sozialministeriums
Hildigund Neubert, Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen
Klaus von der Krone (MdL CDU), Vertreter des Landtages
Karin Kaschuba (MdL Die Linke), Vertreter des Landtages