Die Ausstellung ist ein Projekt der Deutschen Gesellschaft e.V. Sie wird präsentiert durch die Landeszentrale für politische Bildung Thüringen in Kooperation mit dem EIZ und der BSTU Erfurt, gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds und die Bundeszentrale für politische Bildung.
Di 02. - Di 30. April 2013
Europäisches Informations-Zentrum (EIZ) Thüringen
Regierungsstr. 72, 99084 Erfurt
Öffnungszeiten Mo - Mi 10-16 Uhr, Do 10-18 Uhr
sonstige Öffnung nach Vereinbarung (Tel 0361-3792960)
Seit den 1970er Jahren fanden Reiselustige und Abenteurer ein Schlupfloch in der DDR-Visa-Bürokratie. Sie nahmen die Möglichkeit eines Transitvisums durch die Sowjetunion in Anspruch, um in das Land des „Großen Bruders“ einzureisen.
Während der Durchreise verließen sie schnellstmöglich die vorgeschriebene Route und fuhren wochenlang illegal durch den Kaukasus, Mittelasien und Sibirien, immer auf der Flucht vor KGB und Miliz, „unerkannt durch Freundesland“. Selbst die DDR-Grenzorgane und
die Staatssicherheit konnten nicht verhindern, dass dieser besondere Reisestrom immer mehr zunahm.
Fotografen:
Tina Bara, Michael Biedowicz, Robert Conrad, Frank Hawemann, Wolfgang Hensel, André Nickl, Jan Oelker, Peter Ulm, Edgar Winkler
Do 11. April 2013 19:00 Begleitveranstaltung
Begrüßung
Franz-Josef Schlichting, Landeszentrale für politische Bildung, Thüringen
Wolfgang Brunner, Außenstellenleiter BSTU-Erfurt
Cornelia Klauß, Kuratorin
Gastvorträge:
Dr. Christian Halbrock, BSTU, Berlin: Unterwegs im Land des „Bruderorgans“
Gernot Friedrich, Pfarrer, Gera: Mit den Bibeln im Faltbeutel