Basierend auf dem im Geschichtsverbund entwickelten Seminar wollen wir auch dieses Jahr mit Fachvorträgen und Workshops die Grundfragen der politischen Bildung im DDR-Kontext diskutieren. Trainerinnen und Trainer des Bundesmodellprojektes „Gedenkstättenpädagogik und Gegenwartsbezug – Selbstverständigung und Konzeptentwicklung“ geben hierbei Impulse für die Arbeit an historischen Orten. Was beeinflusst meine Arbeit als Geschichtsvermittler? Welches Selbstverständnis und welchen Auftrag habe ich dabei? Welche Rolle spielt der historische Ort für die Geschichtsarbeit?
Zur Beantwortung dieser und weiterer Fragen wollen wir die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße in Erfurt besuchen und konkret vor Ort das Thema bearbeiten. Ziel ist es überdies, auf Grund der gesammelten Erfahrungen und Ideen, dann in einem Workshop am SONNTAG den 8.11.2015 die Entwicklung von Methoden voranzutreiben, die den speziellen Rahmenbedingungen und Herausforderungen der politischen Bildungsarbeit im Bereich der Aufarbeitung der SED-Diktatur gerecht werden. Ziel soll es sein, sich auf Dauer seiner Rolle und Aufgabe als Geschichtsvermittler in den historischen Orten/Museen zur DDR/SED-Geschichte bewusst zu werden und stetig zu professionalisieren.
Wer also Interesse hat ist recht herzlich zum Seminar eingeladen, für Rückfragen stehe ich auch gerne zur Verfügung.
Mit den besten Grüßen
Dr. Peter Wurschi
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Stiftung Ettersberg
Europäische Diktaturenforschung
Aufarbeitung der SED-Diktatur
Gedenkstätte Andreasstraße
Jenaer Straße 4, D-99425 Weimar
Tel.: +49 (0)3643 4975-15
Fax: +49 (0)3643 4975-22
wurschi@stiftung-ettersberg.de
http://www.stiftung-ettersberg.de/
Der Einladungsflyer zum download PDF 1,6MB