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11.11.2017 16:53 Alter: 3 yrs
Kategorie: Veranstaltungen, Ausstellung

„Bekenntniszeichen" - Die Junge Gemeinde in der DDR im Spannungsfeld zwischen Staat und Kirche

Ausstellung vom 13. November - 1. Dezember in der Augustinerkirche, Finissage mit Veranstaltung am 4. Dezember 2017 in der Andreasstraße


 

 

 

„Bekenntniszeichen" - Die Junge Gemeinde in der DDR im Spannungsfeld zwischen Staat und Kirche

Die Ausstellung vom Martin-Luther-King Zentrum Werdau wird im Rahmen der FriedensDekade in Erfurt gezeigt. Dazu gibt es 2 begleitende Veranstaltungen. Deshalb wird die Ausstellung 2mal ihren Standort wechseln:

Ausstellung von 14. November bis 4. Dezember.

Ausstellung in der Augustinerkirche 

Di 14.11. bis Fr. 1.12.: Augustinerkirche, täglich geöffnet 8 bis 18 Uhr

-Ausstellung in der Andreasstraße
Sa 2.12. – Mo 4.12.: Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße (Andreasstr. 37 Ecke Domplatz), geöffnet 10 bis 18 Uhr

 

Mo  4. 12. Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt

Buchlesung und Gespräch

18 Uhr Gedenken an die erste Besetzung einer MfS-Bezirksverwaltung am 4.12. 1989 in Erfurt. An der Tafel am Eingang der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße (Ecke Domplatz).

Ansprache: Bernd Winkelmann (ehemals Suhl, beteiligt an der Besetzung der dortigen MfS-Bezirksverwaltung am Abend des 4.12. 1989)

18.30 im Kubus der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt 
Buchlesung und Gespräch 
Peter Wensierski liest aus seinem Buch: "Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution"

ca. 19 Uhr Gespräch über die Situation junger Oppositioneller in der DDR aus Basisgruppen und JG, Offene Arbeit und ESG in Erfurt

Teilnehmende: Peter Wensierski  (Buchautor) 
Astrid Rothe Beinlich  (Oase, Umweltgruppe, JG)
Frank Molle (Offene Arbeit, Oase ) 
Matthias Sengewald (Jugendmitarbeiter d. ev. Kirche in Leipzig und Erfurt)

Moderation: Lorene Gensel (Journalistin beim MDR)

Das Buch handelt von vielen jungen Leipzigern, die 1987-89 ganz wesentlich am Kampf um demokra­tische Freiheiten und ein selbstbestimmtes Leben nicht nur beteiligt waren, sondern den sie in besonders interessanter und mutiger Weise vorangetrieben haben. Sie wurden verfolgt, aber mit jeder neuen Aktion verloren sie ein Stückchen mehr Angst und die Diktatur an Kraft.

Wie schließt man sich in einer Gruppe in Vielfalt zusammen und wird zu einer politischen Kraft? Wie schmiedet man Pläne für Aktionen, die die Menschen erreichen und sie aus Resignation und Apathie reißen? Wie frech kann man gegenüber den Vertretern der Macht sein? Wieviel Angst, wieviel Spaß kann politisches Handeln machen?

Über diese Erfahrungen diskutieren wir danach mit Peter Wensierski und Erfurterinnen, die damals als junge Leute ähnlich gelebt haben und sich bis heute politisch engagieren

- ca. 20 Uhr danach:  

Werkstattbericht Andreasstraße

Der Leiter Jochen Voit informiert über die Vorhaben der Bildungs- und Gedenkstätte.

Danach gibt es Wein, Wasser und Häppchen

 

Der Flyer für die Ausstellung und die Veranstaltungen zum download: