Ende der 1980er Jahre ächzt die DDR. Die Führungsriege ist alt, die sozialistische Utopie verbraucht und die Hoffnung vieler auf eine glückliche Zukunft dahin. Zugleich engagieren sich einige Menschen in kleinen Umwelt-, Friedens- und Menschenrechtsgruppen, um ihre Zukunft mitzugestalten. Vor dreißig Jahren, im November 1987, stürmt die Staatssicherheit die Umweltbibliothek in der Zionskirche und die Arbeit dieser Gruppen wird auf einmal für die Öffentlichkeit wahrnehmbar.
Vor vierzig Jahren wurde mit der Charta 77 in der ČSSR bereits ein Grundstein für die Ost(mittel)-europäische Demokratieentwicklung gelegt. An die Menschen, die sich im letzten Jahrzehnt der DDR für eine ostdeutsche Zivilgesellschaft einsetzen, will der Thüringer Geschichtsverbund erinnern. Zusammen mit den Referenten und Besuchern wollen wir uns über den Sinn oder Unsinn, die Freude und auch Last von gesellschaftlichem Engagement, damals wie heute, austauschen.
Seien Sie dabei!
15 Uhr Eröffnung
Grußwort Dr. Babette Winter (Staatssekretärin)
Grußwort Andreas Bausewein (Oberbürgermeister)
Grußwort Horst Dornieden (Geschäftsführer des Thüringer Geschichtsverbundes)
15:15 Uhr Quiz Contest
Ein unterhaltsames Ratespiel
16 Uhr Podiumsdiskussion
„Opposition und Emanzipation - das Erwachen der Zivilgesellschaft in der DDR“
Podium mit
Moderation
Henry Bernhard, Deutschlandradio Landeskorrespondent Thüringen
18.30 Uhr Konzert
Freddy Fischer & his Cosmic Rocktime Band
Ein tanzbarer Mix aus Funk und Disko
21 Uhr Ende
ab 14 Uhr
„Marktplatz“ der Thüringer Aufarbeitungsinstitutionen
Für Essen und Trinken ist gesorgt
E i n t r i t t f r e i